Die Google Search Console (https://search.google.com/search-console) ist ein wichtiges Tool, um Analysedaten für die eigene Webseite zu sammeln. Allerdings werden Nutzer dabei nicht durch Tracking auf der eigenen Webseite nachverfolgt, sondern über die Google-Suche selbst. Sobald der Besitz der Webseite nachgewiesen und die Seite entsprechend im Tool hinterlegt wurde, gibt Google Auskunft darüber, wie viele Menschen die Seite über Google angezeigt bekommen und letztendlich auf das Suchergebnis klicken.
Zwar lassen sich dadurch nur Benutzer nachverfolgen, die über Google suchen, allerdings ist dafür kein Tracking auf der eigenen Seite notwendig, da Google diese Daten ohnehin besitzt und die meisten Menschen nach wie vor Google als ihre Hauptsuchmaschine verwenden. Zudem erhält man mit dem Tracking auf der eigenen Webseite oftmals keine Auskunft darüber, wie man in den Suchergebnissen gelandet ist oder welche Seiten bei Google hinterlegt sind. Natürlich ist das eigene, datenschutzkonforme Tracking auf der Webseite weiterhin eine sinnvolle Ergänzung.

Das Tool kann kostenfrei genutzt werden, erfordert jedoch einen Google-Account. Es besteht sowohl die Möglichkeit, eine einzelne Webseite zu hinterlegen als auch eine vollständige Domain. Unter „Property hinzufügen“ gibt es die Wahl zwischen „Domain“ und „URL-Präfix“. Um eine Domain zu hinterlegen, ist Zugriff auf die Domain Name System (DNS)-Verwaltung notwendig, da dort ein TXT-Eintrag mit dem vorgegebenen Inhalt angelegt werden muss. Um ein URL-Präfix zu hinterlegen, muss eine Datei heruntergeladen und im Stammverzeichnis der Webseite wieder hochgeladen werden. Anschließend kann das Property durch einen Klick auf „Bestätigen“ hinterlegt werden. Manchmal kann es etwas dauern, bis der DNS-Eintrag übernommen wurde. In diesem Fall einfach kurz abwarten. Sobald die Bestätigung erfolgreich ist, dauert es wenige Tage, bis die ersten Analysedaten verfügbar sind. Auch mögliche Probleme mit der Seite werden vom Tool angezeigt.
